Diesen kleinen Niederspannungstrafo von 0-20V~ nahm ich im Frühjahr 2017 bei dieser Aufräumaktion aus der Schule mit.
Neben der doch sehr interessanten Bauweise fand ich es schön, mal alle gängigen Spannungen für Tranistorgeräte in einem Versorgungsgerät vereint zu haben (es kann in 2V-Schritten abgegriffen werden),
außerdem ist die Phywe ja für robuste Bauweise und Zuverlässigkeit bekannt!
Was mir erst auffiel, als ich den Trafo schon zu Hause hatte, war der Aufdruck auf dem Typenschild, der mir eine Primärspannung von 150V angab.
115V kennt man ja, wenn auch eher mit anderen Steckern, aber 150V sind doch eher untypisch für unsere Breiten. Zunächst dachte ich, es handele sich um einen Fehldruck o.ä. und schloß ihn an meinen Stelltrafo an, doch leider musste ich feststellen, daß bei 150 primärseitigen Volt tatsächlich ziemlich präzise 20V auf der entsprechenden Klemme anlagen. Das senkte den Gebrauchswert dieser Hutschachtel doch schon erheblich...
Dennoch entschloß ich mich für eine kurze Aufarbeitung, denn zum Entsorgen war es nun wirklich zu schade und vllt. ließ es sich ja noch verkaufen.
Woher diese komische Primärspannung stammt kann wohl nur noch spekuliert werden, vllt. war der Trafo mal für ein spezielles Experiment gedacht...
Neben etwas Staub fand sich im Inneren nur ein normaler EI-Trafo, das einzige, was es zu ersetzen galt war das brüchige Netzkabel.
Im Folgenden vllt. etwas zu detailliert geschildert...