Gebaut 1978 gehört das DM179 schon zu den Oldtimern der digitalen Multimeter (DMM).
Mit einem Kampfgewicht von annähernd 2kg und Netzbetrieb ist es eher für den Werkstattbetrieb geeignet, obwohl es über einen Tragegriff verfügt, der sich zu einem Aufsteller umfunktionieren lässt und es seinerzeit auch einen Akku für das Gerät gab.
Die Messbereiche erstrecken sich folgendermaßen:
U DC: 200 mV - 1200 V
U AC: 200 mV - 1000 V
I DC/AC: 0.2 mA - 2000 mA
R: 2 kΩ - 20 MΩ.
Natürlich können auch Werte <2 kΩ gemessen werden, aber dies ist das Maximum des kleinsten wählbaren Bereichs. Da das Gerät den Messbereich nicht selber wählt, ist es ganz angehem, daß es bei zu klein gewähltem Bereich eine blinkende Null anzeigt, falls man sich einmal vertun sollte.
Ansonsten ist das Multimeter ausgesprochen einfach zu bedienen: Man wählt zunächst die Art des Messobjekts (AC/DC), danach die Messgröße und zuletzt den Bereich, und schon kann gemessen werden. Im Gegensatz zu RVM´ s ist das Gerät direkt betriebsbereit und hat eine herrlich große, rote 7-Segment-Anzeige, was das Ablesen sehr angenehm macht. Bei mir hat es Platz auf dem Oszilloskop gefunden und leistet mir gute Dienste für alle Standartmessungen im Werkstattbetrieb.
Ich hatte bei Empfang des Apparats eine kurze Sichtprobe vorgenommen und hier sind die Bilder des Innenlebens:
Nur von außen hat es leider etwas gelitten...